Im Mittelpunkt ihrer Zeichnungen steht, liegt, sitzt… die menschliche Figur, frei von realistischen Perspektiven oder Proportionen, schwerelos im Raum des Blattes schwebend, oft nur durch eine schwarze Umrisslinie definiert.
Sie bringt Grundgefühle wie Traurigkeit, Melancholie, Euphorie, Lebenslust zum Ausdruck - auch ein Schweben zwischen mehreren Welten - ein Gefühl von Alleinsein und Zusammensein – und dem menschlichen Verlangen nach Nähe und Liebe. Es ist ein intuitives Reflektieren ihres Seins in dieser Welt und ihrer Identität. „Wie werde ich als schwarze weibliche Person in der Gesellschaft gesehen, was wird mir zugeschrieben und wie kann ich mich selbst definieren?“
Es ist ein zeichnerisches Suchen nach den Essenzen des Lebens. Manchmal ganz im buchstäblichen Sinn. So beschreibt sie: „Da lösen Gerüche bestimmte Gedanken und Gefühle in mir aus. Da könnte ich stundenlang einen Menschen, den ich mag, beobachten, wie er seinen Kaffee kocht. Da wird mir Flammkuchen zur Metapher für eine Begegnung: ‚Ich bin wund wie Flammkuchen. - Ich habe mich dir geöffnet, da haben wir zusammen Flammkuchen gegessen. Und der Geruch wird mich immer daran erinnern, wie lieb du in dem Moment warst.‘“ (Sonia Gansterer)
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